02.18 | Inn-O-Kultur vernetzt Kunstwissenschaft und Bildtechnik

Die Hyperspektral-Kamera beim Aufbau vor Ferdinand Hodlers Gemälde. Foto: C. Roth

Es ist wieder da! Ferdinand Hodlers Monumentalgemälde „Auszug der deutschen Studenten in den Freiheitskrieg von 1813“ ist zurück in die Aula der Universität Jena gekehrt. Es wurde bis Ende 2018 in einer Ausstellung der Bundeskunsthalle Bonn gezeigt. Doch bevor das Gemälde wieder in die Wandnische eingesetzt wird, wurde es mit einer hochmodernen Hyperspektralkamera der „Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e.V. (GMBU)“ durchleutet. Diese Bildtechnik macht es möglich, mittels Infrarotlicht nicht-sichtbare Farbschichten zu zu identifizieren und als Bild wiederzugeben. Eine spannende Technologie, deren Anwendungsmöglichkeiten in Jena ausprobiert werden sollten. Dafür hat Forum Inn-O-Kultur das Jenaer Forschungsinstitut GMBU und die Kunstsammlung der Friedrich-Schiller-Universität / Kustodie zusammengeführt. Mitte Februar fanden die ersten Aufnahmen am Gemälde statt in Anwesenheit von Gina Grond, der Restauratorin der Kustodie, statt. Mehr Infos bietet die Ostthüringer Landeszeitung (OTZ), die über Offenbarung der versteckten Details berichtete – hier der Link zum Webportal (vom 19.2.2018).

Redaktion: Constanze Roth, Februar 2018.