Archiv des Autors: Constanze Roth

12.2019 | Der Tagesspiegel berichtet über Inn-O-Kultur

Die Berliner Tageszeitung “Der Tagesspiegel” berichtet am 4. Dezember 2019  vom 7. Workshop des Forums Inn-O-Kultur mit dem Titel “Innovative Verglasungssysteme zum Schutz von Kulturgütern”. Das internationale Symposium war eine Kooperationsveranstaltung der TU Berlin, dem Studiengang Konservierung & Restaurierung der HTW Berlin und INNOVENT e.V. mit ca. 60 Teilnehmern im Lichthof der TU Berlin. Der lesenwerte Artikel von Michael Bienert verweist auf die verschiedenen technologischen und restauratorischen Herausforderungen an Verglasungssysteme zum Kulturgutschutz und stellt tagesaktuelle Bezüge zum Juwelenraub aus dem Grünen Gewölbe Dresden her.

Hier geht es zum Artikel: https://www.tagesspiegel.de/kultur/nach-einbruch-im-gruenen-gewoelbe-haette-besseres-glas-den-dresdner-kunstraub-verhindert/25296378.html

 

 

05.2018 | Termin und Thema für den nächsten Workshop stehen fest

Der nächste Workshop des Forums Inn-O-Kultur findet am 28. November 2018 in Thüringen statt. Einen genauen Ort geben wir noch bekannt. Fest steht bereits das Thema:

“Objekte aus Papier erhalten und schützen”

Auch dieser Workshop soll das Thema aus vielfältiger Sicht beleuchten: Was bedeutet der Schutz von Papier in der Papierrestaurierung? Welche Maßnahmen werden präventiv oder akut umgesetzt, um das Material Papier im Museum, Archiv, der Druckerei oder Papierfabrik vor äußeren Schadstoffen wie Licht, Feuchtigkeit oder Schädlingen oder im Katastrophenfall (Feuer, Wasser, Einsturzgefahr) zu schützen?

Wir stellen Fragen der konservierungswissenschaftlichen und industriellen Forschung vor und präsentieren Lösungen aus der Praxis für verschiedenen Anwendungsbereiche. Ziel der Veranstaltung ist es, aus verschiedenen Perspektiven die Bewahrung und Belastung von Objekten aus Papier vorzustellen und alle Akteure zum Dialog einzuladen.

Bei Interesse an einem Vortrag freuen wir uns über eine Email mit dem Thema des Vortrags, einer Kurzbeschreibung zum Inhalt und Ihren Kontaktdaten bis 31.7.2018 an info@innokultur.de .

02.18 | Anmeldung für den 5. Workshop Inn-O-Kultur ab sofort möglich!

Der 5. Workshop des Forums Inn-O-Kultur am 3. Mai 2018 in Dresden widmet sich TRENDS IM KORROSIONSSCHUTZ. In Fallbeispielen aus der Metallrestaurierung und metallverarbeitenden Industrie werden verschiedene Anwendungen vorgestellt und aktuelle Ergebnisse aus der Forschung präsentiert. Die Veranstaltung findet im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr statt und bietet neben interessanten Vorträgen zu den Materialien Stahl, Leichtmetall und Silber ein spannendes Rahmenprogramm. Anmeldungen bis 23. März 2018 erhalten einen Rabatt. Weitere Informationen, Programm und Anmeldung hier. 

Wir danken dem Militärhistorischen Museum Dresden für die Kooperation.

 

 

 

Forum Inn-O-Kultur, Februar 2018.

02.18 | Inn-O-Kultur vernetzt Kunstwissenschaft und Bildtechnik

Die Hyperspektral-Kamera beim Aufbau vor Ferdinand Hodlers Gemälde. Foto: C. Roth

Es ist wieder da! Ferdinand Hodlers Monumentalgemälde “Auszug der deutschen Studenten in den Freiheitskrieg von 1813” ist zurück in die Aula der Universität Jena gekehrt. Es wurde bis Ende 2018 in einer Ausstellung der Bundeskunsthalle Bonn gezeigt. Doch bevor das Gemälde wieder in die Wandnische eingesetzt wird, wurde es mit einer hochmodernen Hyperspektralkamera der “Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e.V. (GMBU)” durchleutet. Diese Bildtechnik macht es möglich, mittels Infrarotlicht nicht-sichtbare Farbschichten zu zu identifizieren und als Bild wiederzugeben. Eine spannende Technologie, deren Anwendungsmöglichkeiten in Jena ausprobiert werden sollten. Dafür hat Forum Inn-O-Kultur das Jenaer Forschungsinstitut GMBU und die Kunstsammlung der Friedrich-Schiller-Universität / Kustodie zusammengeführt. Mitte Februar fanden die ersten Aufnahmen am Gemälde statt in Anwesenheit von Gina Grond, der Restauratorin der Kustodie, statt. Mehr Infos bietet die Ostthüringer Landeszeitung (OTZ), die über Offenbarung der versteckten Details berichtete – hier der Link zum Webportal (vom 19.2.2018).

Redaktion: Constanze Roth, Februar 2018.

01.18 | Das Europäische Kulturerbejahr 2018 ist offiziell eröffnet!

Feierliche Eröffnung des Europäischen Kulturerbejahres in Hamburg. Foto: Pausanio GmbH & Co. KG, Köln

Am 8. Januar 2018 fand der nationale Auftakt im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses statt. Damit beginnt ein Jahr voller Veranstaltungen und Projekte, in denen Europa gemeinsam sein vielfältiges kulturelles Erbe feiert. Der deutsche Beitrag hat das Motto “Sharing Heritage” und wird koordiniert von dem Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz. Die Präsidentin des Nationalkomitees Dr. Martina Münch hat neben Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, Dr. Carsten Brosda und und Petra Kammerevert, Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung im Europäischen Parlament, zum Austausch und Teilen der vielen kulturellen Schätze in Deutschland und Europa eingeladen. Wie bunt und ideenreich das Europäische Kulturerbejahr 2018 allein in Deutschland werden kann, spiegelt die Webseite www.sharingheritage.de wieder.

Eine ausführliche Berichterstattung zur feierlichen Eröffnung mit dem eigens für das Kulturerbejahr gegründeten Musikensemble Love Tree findet sich hier.

Januar, 2018.

11.17 | Preis “Riegel – KulturBewahren” zum 2. Mal vergeben

Abb. 1 Riegel 2017 Plakette

Abb.: Auszeichnung für den Preisträger 2017, “Notfallverbünde Deutschland”. Foto: Berthold Schmitt.

Die Auszeichnung wurde Ende Oktober an »Notfallverbünde Deutschland«, das Netzwerk für Prävention und Kooperation, in München verliehen. Neben der deutschlandweitern Honorierung geht ein Preisgeld von 2.100 Euro an die »Notfallverbünde Deutschland«. Die Laudatio zur Preisverliehung hielt Professor Dr. Andreas Burmeester, ehem. Direktor des Doerner Institutes der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und Fachmann auf dem Feld der Präventiven Konservierung und des Museumsbaus. In seiner Rede zur Preisübergabe heißt es: Notfallverbünde sind „ein spannendes und ein hochaktuelles und ein drängendes Thema.“ (…) Notfallplanung erfordert Offenheit, Kommunikationsvermögen, Ortskenntnis, Respekt vor dem anderen. Es lebt von häufigen Schulungen und standardisierten Verfahren. In dieser Gesamtlage die Initiative zur strukturierten

Prävention ergriffen zu haben, ist mehr als einer Anerkennung wert, sie ist preiswürdig.”

 

Helfen will gelernt und geübt sein!
Bei Hochwasser, Erdbeben oder Feuer steht die Rettung von Kunst- und Kulturgut nicht auf der Prioritätenliste von Feuerwehr und THW, denn Menschenleben und der Schutz kritischer Infrastrukturen haben Vorrang. Damit betroffene Archive, Bibliotheken und Museen aber nicht auf sich selbst gestellt sind, gründen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zunehmend sog. Notfallverbünde. Dabei vereinbaren Kulturbetriebe eine gegenseitige Unterstützung, d.h. sie halten vertraglich fest, wie Personal und Sachmittel eingesetzt werden, um einer Einrichtung im Notfalle sachorientiert, schnell und unbürokratisch beistehen zu können.

Der „Riegel“ wurde erstmals im Jahr 2016 verliehen. Die Auszeichnung ist eine Initiative der Fachzeitschrift „KulturBetrieb. Magazin für innovative und wirtschaftliche Lösungen in Museen, Bibliotheken und Archiven“ und des Onlineportals „KulturBewahren. Forum für Bewahrung, Pflege, Sicherheit und Präsentation von Kunst- und Kulturgut“.

Weitere Informationen zu den Preisträgern finden Sie hier.

16. November 2017, Inn-O-Kultur.

08.17 | Anmeldung & Programm zu “Nanotechnologie. Eine Einführung” ist ab jetzt online!

Der 5. Workshop des offenen Bündnisses Forum Inn-O-Kultur am 6. Dezember 2017 in Jena gibt umfangreich und leicht verständlich Einblick in die Nanotechnologie mit dem Fokus Kulturgutschutz. Weitere Informationen, Programm und Anmeldung.

Gemeinsam mit den Teilnehmern der Veranstaltung wollen wir eines der Ziele des Bündnisses konkretisieren: branchenübergreifende Forschungskooperationen zu bahnen. Dazu soll die Vorstellung der Studienergebnisse zu Forschungspotentialen für den Kulturgutschutz dienen. Wir laden Sie herzlich ein, sich engagiert und ergebnisorientiert in die Diskussion einzubringen!  Beteiligen Sie sich aktiv an der Netzwerk-Initiative, im Europäischen Kulturerbejahr 2018 ein gemeinsames Forschungsprojekt zu starten.

Auch das “Meet & Greet” am Vorabend des Workshop (Dienstag, 5. Dezember) geht ganz kleinen Dingen auf den Grund. Entdecken Sie auf dem Rundgang durch das Ernst-Haeckel-Haus die faszinierenden Zeichnungen des berühmten Zoologen aus der Welt der Seeannemonen und Strahlentierchen. Ernst Haeckel, der viele Jahre in Jena gelebt und die Artenvielfalt erforscht hat, verband Naturformen und Kunst auf eindrucksvolle Weise miteinander. Vielleicht eine Inspiration für den fachlichen Austausch bei einem folgenden Glas Glühwein und ABendessen im Restaurant “Haus am Sack” in Jenas Innenstadt. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

August 2017, Forum Inn-O-Kultur

07.17 | Nächster Workshop am 6. Dezember 2017

Was steckt eigentlich hinter dem Begriff “Nanotechnologie”? Wie funktioniert sie und welche Anwendungsbereiche gibt es dafür?  Welche Materialien können mit Nanotechnologie behandelt werden? Und wie fortgeschritten sind die Ergebnissse zum Einsatz im Kulturgutschutz?

Der Lotoseffekt. Foto: William Thielicke, wikipedia.de

Der Lotoseffekt. Foto: William Thielicke, wikipedia.de

Antworten auf diese Fragen gibt es im nächsten Workshop des Forums Inn-O-Kultur am 6. Dezember 2017 bei INNOVENT e.V. in Jena. Das Programm zum Thema “NANOTECHNOLOGIE – Einführung, Fallbeispiele, Forschungsfelder” setzt folgende Schwerpunkte: die Nanotechnologie wird in drei-vier Fallbeispielen für Laien verstehbar vorgestellt, in der Diskussion mit den Teilnehmern ausführlich erklärt und ihr Einsatz auf den Institutsrundgängen praktisch vorgeführt.

Die Veranstaltung richtet sich an Restauratoren, Naturwissenschaftler, Industrie- und Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Museen.

Das Programm und Flyer folgen Anfang August und werden per Email zugesandt. Falls Sie noch nicht über unsere Workshops informiert werden, aber zukünftig nichts mehr verpassen möchten, können Sie uns gern eine Email an info@innokultur.de zuschicken. Wir freuen uns über Ihr Interesse!

Jena, Juli 2017.

05.17 | 2018 wird zum Europäischen Jahr des Kulturerbes

SH_A6_wm_p Die Europäische Kommission in Brüssel hat das Themenjahr initiert und unter das Motto “SHARING HERITAGE” gestellt. Es soll ein stärkes Gefühl der Zusammengehörigkeit vermitteln und vor allem junge Menschen ansprechen. Wo liegen gemeinsame Wurzeln? Welche Kultur verbindet uns?  Was wollen wir erhalten? Diese und andere Fragen sollen 2018 auf europäischer und lokaler Ebene diskutiert werden. Dafür stellt das Europäische Parlament acht Millionen Euro bereit. Der Rat der Europäischen Union hat am 11. Mai 2017 in Brüssel das Europäische Kulturerbejahr beschlossen. Martina Münch, Präsidentin des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz und Brandenburgs Kulturministerin, begrüßt den Beschluss:  „Mit der heutigen Entscheidung des EU-Ministerrates haben alle Gremien auf EU-Ebene grünes Licht gegeben – damit kann das Europäische Kulturerbejahr 2018 starten. Es bietet uns allen, vor allem aber der jungen Generation, eine einmalige Gelegenheit, die Kultur und Geschichte in Europa neu zu entdecken und mit Leben zu füllen.” (Quelle: www.dnk.de, 16.5.2017).

Für ausgewählte Projekte kommen insgesamt 3,6 Mio Euro von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, die sich dem Schwerpunkt “Baukulturelles Erbe” widmen sollen. Das Themenjahr wird in Deutschland vom Deutschen Nationalkommitee für Denkmalschutz (www.dnk.de) koordiniert. Alle aktuellen Informationen, Projekte und Initiativen rund um SHARING HERITAGE finden sich online auf der digitalen Plattform www.sharingheritage.eu (inklusive Anmeldung zum Newsletter).

Forum Inn-O-Kultur freut sich auf die mit dem Europäischen Kulturerbejahr verbundenen Initiativen in 2018 und wünscht allen Organisatoren viel Erfolg!