Archiv der Kategorie: NEUIGKEITEN

07.2018 | Veranstaltungsort steht fest

Der nächste Workshop des Forums Inn-O-Kultur findet am 28. November 2018 im Hörsaal der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (ThULB) in Jena/Thüringen statt.

Bei Interesse an einem Vortrag freuen wir uns über eine Email mit dem Thema des Vortrags, einer Kurzbeschreibung zum Inhalt und Ihren Kontaktdaten bis 31.7.2018 an info@innokultur.de .

05.2018 | Termin und Thema für den nächsten Workshop stehen fest

Der nächste Workshop des Forums Inn-O-Kultur findet am 28. November 2018 in Thüringen statt. Einen genauen Ort geben wir noch bekannt. Fest steht bereits das Thema:

„Objekte aus Papier erhalten und schützen“

Auch dieser Workshop soll das Thema aus vielfältiger Sicht beleuchten: Was bedeutet der Schutz von Papier in der Papierrestaurierung? Welche Maßnahmen werden präventiv oder akut umgesetzt, um das Material Papier im Museum, Archiv, der Druckerei oder Papierfabrik vor äußeren Schadstoffen wie Licht, Feuchtigkeit oder Schädlingen oder im Katastrophenfall (Feuer, Wasser, Einsturzgefahr) zu schützen?

Wir stellen Fragen der konservierungswissenschaftlichen und industriellen Forschung vor und präsentieren Lösungen aus der Praxis für verschiedenen Anwendungsbereiche. Ziel der Veranstaltung ist es, aus verschiedenen Perspektiven die Bewahrung und Belastung von Objekten aus Papier vorzustellen und alle Akteure zum Dialog einzuladen.

Bei Interesse an einem Vortrag freuen wir uns über eine Email mit dem Thema des Vortrags, einer Kurzbeschreibung zum Inhalt und Ihren Kontaktdaten bis 31.7.2018 an info@innokultur.de .

02.18 | Inn-O-Kultur vernetzt Kunstwissenschaft und Bildtechnik

Die Hyperspektral-Kamera beim Aufbau vor Ferdinand Hodlers Gemälde. Foto: C. Roth

Es ist wieder da! Ferdinand Hodlers Monumentalgemälde „Auszug der deutschen Studenten in den Freiheitskrieg von 1813“ ist zurück in die Aula der Universität Jena gekehrt. Es wurde bis Ende 2018 in einer Ausstellung der Bundeskunsthalle Bonn gezeigt. Doch bevor das Gemälde wieder in die Wandnische eingesetzt wird, wurde es mit einer hochmodernen Hyperspektralkamera der „Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e.V. (GMBU)“ durchleutet. Diese Bildtechnik macht es möglich, mittels Infrarotlicht nicht-sichtbare Farbschichten zu zu identifizieren und als Bild wiederzugeben. Eine spannende Technologie, deren Anwendungsmöglichkeiten in Jena ausprobiert werden sollten. Dafür hat Forum Inn-O-Kultur das Jenaer Forschungsinstitut GMBU und die Kunstsammlung der Friedrich-Schiller-Universität / Kustodie zusammengeführt. Mitte Februar fanden die ersten Aufnahmen am Gemälde statt in Anwesenheit von Gina Grond, der Restauratorin der Kustodie, statt. Mehr Infos bietet die Ostthüringer Landeszeitung (OTZ), die über Offenbarung der versteckten Details berichtete – hier der Link zum Webportal (vom 19.2.2018).

Redaktion: Constanze Roth, Februar 2018.

01.18 | Das Europäische Kulturerbejahr 2018 ist offiziell eröffnet!

Feierliche Eröffnung des Europäischen Kulturerbejahres in Hamburg. Foto: Pausanio GmbH & Co. KG, Köln

Am 8. Januar 2018 fand der nationale Auftakt im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses statt. Damit beginnt ein Jahr voller Veranstaltungen und Projekte, in denen Europa gemeinsam sein vielfältiges kulturelles Erbe feiert. Der deutsche Beitrag hat das Motto „Sharing Heritage“ und wird koordiniert von dem Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz. Die Präsidentin des Nationalkomitees Dr. Martina Münch hat neben Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, Dr. Carsten Brosda und und Petra Kammerevert, Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung im Europäischen Parlament, zum Austausch und Teilen der vielen kulturellen Schätze in Deutschland und Europa eingeladen. Wie bunt und ideenreich das Europäische Kulturerbejahr 2018 allein in Deutschland werden kann, spiegelt die Webseite www.sharingheritage.de wieder.

Eine ausführliche Berichterstattung zur feierlichen Eröffnung mit dem eigens für das Kulturerbejahr gegründeten Musikensemble Love Tree findet sich hier.

Januar, 2018.

05.17 | 2018 wird zum Europäischen Jahr des Kulturerbes

SH_A6_wm_p Die Europäische Kommission in Brüssel hat das Themenjahr initiert und unter das Motto „SHARING HERITAGE“ gestellt. Es soll ein stärkes Gefühl der Zusammengehörigkeit vermitteln und vor allem junge Menschen ansprechen. Wo liegen gemeinsame Wurzeln? Welche Kultur verbindet uns?  Was wollen wir erhalten? Diese und andere Fragen sollen 2018 auf europäischer und lokaler Ebene diskutiert werden. Dafür stellt das Europäische Parlament acht Millionen Euro bereit. Der Rat der Europäischen Union hat am 11. Mai 2017 in Brüssel das Europäische Kulturerbejahr beschlossen. Martina Münch, Präsidentin des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz und Brandenburgs Kulturministerin, begrüßt den Beschluss:  „Mit der heutigen Entscheidung des EU-Ministerrates haben alle Gremien auf EU-Ebene grünes Licht gegeben – damit kann das Europäische Kulturerbejahr 2018 starten. Es bietet uns allen, vor allem aber der jungen Generation, eine einmalige Gelegenheit, die Kultur und Geschichte in Europa neu zu entdecken und mit Leben zu füllen.“ (Quelle: www.dnk.de, 16.5.2017).

Für ausgewählte Projekte kommen insgesamt 3,6 Mio Euro von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, die sich dem Schwerpunkt „Baukulturelles Erbe“ widmen sollen. Das Themenjahr wird in Deutschland vom Deutschen Nationalkommitee für Denkmalschutz (www.dnk.de) koordiniert. Alle aktuellen Informationen, Projekte und Initiativen rund um SHARING HERITAGE finden sich online auf der digitalen Plattform www.sharingheritage.eu (inklusive Anmeldung zum Newsletter).

Forum Inn-O-Kultur freut sich auf die mit dem Europäischen Kulturerbejahr verbundenen Initiativen in 2018 und wünscht allen Organisatoren viel Erfolg!

04.2017 | Zufriedene Teilnehmer auf dem Berliner Workshop

Berlin, 28. April 2017. Mit zufriedenen Gesichtern verließen 70 Teilnehmer das Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums Berlin, in dem am 26. April 2017 der Workshop „Zerstörungsfreie Prüf- und Analyseverfahren in der Restaurierung und Oberflächentechnik“ stattfand. Das offene Bündnis „Forum Inn-O-Kultur“ hatte 15 Referenten aus der Restaurierung, Denkmalpflege und Oberflächentechnik eingeladen, aktuelle Technologien und Forschungsprojekte zu präsentierten. An den vier Ausstellerständen informierten sich über den ganzen Tag viele interessierte Teilnehmern über zerstörungsfreie Prüf- und Analysegeräte. In den Pausen fand ein reger Austausch im Sonnenschein statt – dank der zentralen Lage des Veranstaltungsortes sogar mit Blick auf die Spree, die Schloss-Baustelle und den Berliner Dom. Ein rundes Kultur(gutschutz)-Programm!

Rundgang Werkstätten_alle Zum „Meet & Greet“ am Vorabend gehörte eine hochspannende Führung durch die Restaurierungswerkstätten des Deutschen Historischen Museums, an der aus Platzgründen nur 35 Personen zugelassen werden konnten. Den Abend ließen dann alle entspannt im Restaurant „Garda“ in den Heckmann Höfen ausklingen.

Das Team von Forum Inn-O-Kultur freut sich über die erfolgreiche Durchführung des mittlerweile 4. und bestbesuchtesten Workshops. Herzlichen Dank an die Restaurierungsabteilung des DHM für die Unterstützung! Der nächste Workshop findet am 6. Dezember 2017 (Achtung, Terminänderung!) in Jena statt. Thema ist „Nanotechnologie – Einführung und Anwendung im Kulturgutschutz“ . Vorschläge für Vorträge werden ab jetzt angenommen. Bitte schicken Sie bis 16. Juni 2017 eine Email an info@innokultur.de – wir freuen uns auf Ihre Beteilung!

Jena, im Mai 2017

04.17 | Forum Inn-O-Kultur auf Erfolgskurs

Das offene Bündnis zum Schutz von Kulturgütern „Forum Inn-O-Kultur“ erfreut sich wachsender Beliebtheit.

Am 26. April findet ohne Co-Finanzierung der nunmehr 4. Workshop im Deutschen Historischen Museum in Berlin statt. Thema sind „Zerstörungsfreie Prüf- und Analysemethoden in der Restaurierung und Oberflächentechnik“.

Über 70 Fachleute aus den Bereichen Restaurierung, Konservierung, Materialwissenschaft, Physik, Chemie und Denkmalpflege haben sich bereits angemeldet – ein Zeichen dafür, dass der interdisziplinäre Ansatz, die Branchen Kulturgutschutz und Oberflächentechnik stärker in den Dialog zu bringen, erfolgreich ist.

Forum Inn-O-Kultur hat sich 2015 in Weimar gegründet. Sein Ziel ist es, gemeinsam Lösungen für den Schutz von Kunst- und Kulturgütern zu entwickeln, bestehendes Know-How erfahrener Experten zu integrieren und neue Forschungskooperationen zu bahnen. Das Netzwerk freut sich auf Vorschläge zu Veranstaltungsorten, Kooperationen und Themen für kommende Kolloquien. Das Forum Inn-O-Kultur basiert auf einer Initiative von INNOVENT.

03.17 | Moderner Korrosionsschutz mit Atmosphärendruckplasma?

Blick auf das Cockpit der DEfault Super Mystère

Blick auf das Cockpit der Default Super Mystère vom Militärhistorischen Museum auf dem Flugplatz Berlin-Gatow.

Die historischen Luftfahrtzeuge des Militärhistorischen Museums auf dem Flugplatz in Berlin-Gatow benötigen einen guten Korrosionsschutz . Aufgrund der großen Sammlung werden etwa 60 Flugzeuge 365 Tage bei Wind und Wetter auf dem Freigelände ausgestellt. Die in die Jahre gekommenen Leichtmetall-Objekte werden mit Lacken und Wachsen geschützt. Das Forschungsprojekt „Korrosionsschutzschichten für Kulturgüter“ der Industrieforschungseinrichtung INNOVENT e.V. untersucht die Optimierung der Haltbarkeit von Lacken und Wachse durch Plasma-applizierte Siliziumoxidschichten. Weitere Informationen dazu finden Sie in der neuen Online-Ausgabe des Branchenmagazins WOMag. Hier geht’s zum Artikel.

Das Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unter dem Kennzeichen MF 140213. BMWi_Office_Farbe_de_WBZ

02.17 | Unser nächster Workshop: Zerstörungsfrei prüfen und analysieren in der Restaurierung und Oberflächentechnik

Mittwoch, 26. April 2017, Deutsches Historisches Museum Berlin, Zeughauskino

Wirkungsweise, Einsatzmöglichkeiten und Ergebnisse der zerstörungsfreien Prüfung und Analytik

In der Restaurierung werden häufig kostbare Einzelstücke behandelt. Um eine möglichst präzise und objektbezogene Konservierung zu planen, sind zerstörungsfreie Methoden zur Materialanalyse und –prüfung besonders geeignet. Der 4. Workshop des Forums Inn-O-Kultur stellt in mehr als zehn Vorträge aktuelle Technologien dazu vor. Sie kommen sowohl in der Restaurierung/Konservierung als auch in der Oberflächentechnik zum Einsatz.

Auszug aus dem Workshop-Programm

Der Arbeitsalltag von Restauratoren des DHM mit seinen Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung zerstörungsfreier Analysemethode Antje Liebers/Sophie Hoffmann, Abteilung Restaurierung des DHM, Berlin.

Chronik einer Oberfläche –  Spurensuche in der industriellen Praxis
Dr. Annett Hartmann, INNOVENT e.V., Jena

Die zerstörungsfreie 7-Sekunden-Identifikation von Filmträgern mit SurveNIR – Materialklassen & Alterungszustand am Beispiel eines Filmbestandes des Karlsruher Institutes für Technologie Dr. Dirk Andreas Lichtblau, Lichtblau e.K., Dresden 

Aktive Thermografie – Visualisierung von Delaminationen und verborgenen Strukturen an beschichteten Oberflächen Cornelius Palmbach, FH Bern.

Aktive und passive Thermografie zur Visualisierung großflächiger Wand- und Deckenkonstruktionen in der Denkmalpflege Dipl.-Ing. Thomas Löther, Institut für Diagnostik und Konservierung an Denkmalen in Sachsen und Sachsen-Anhalt e. V. , Dresden

„Honos alit artes“ –  Kulturgüterschutz durch geeignete Messmethoden
Dr. Boaz Paz, Toni Walter, analyticon GmbH, Rosbach a. d. Höhe

Zerstörungsfreie Untersuchung von Schreib- und Zeichenmaterialien
Prof. Dr. Oliver Hahn, Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung, Berlin

Möglichkeiten und Grenzen zerstörungsfreier Untersuchungen am Beispiel der Bronzeskulptur „Wolfram“ aus dem Erfurter Dom Prof. Bernhard Mai, Erfurt

u.v.a.

Das vollständige Programm mit Anmeldeformular finden Sie hier.